Triumph Trident 660
In unserer Gruppe fuhr auch eine Trident 660 mit, sodass ich bei einem Stopp die Gelegenheit ergriff, dieses Einsteigerbike der Engländer wenigstens kurz mal zu erleben.
Natürlich bin ich vielleicht etwas zu groß für die doch zierlich wirkende 660er. Dennoch finde ich überraschend gut und entspannt Platz auf ihr. Die 81 PS und 64 Newtonmeter bei 6.250 Touren sind völlig ausreichend und treiben die 189 Kilogramm leichte Dreizylinder beeindruckend nachhaltig an. Das Aggregat, welches auf der Street Triple 675 basiert, läuft sehr fein und kultiviert, hängt dabei gut am Gas und entfaltet seine Leistung linear und gut beherrschbar.
Mit ihrem kurzen Radstand von 1.401 Millimetern und einem 65,4 Grad Lenkkopfwinkel, ist dieser Roadster ganz und gar auf Wendigkeit und Agilität getrimmt. Trotz der eher niedrigen Sitzhöhe von 805 Millimeter, bietet sie auch großgewachsenen ausreichend Raum. Einzig in Schräglage, musste ich meine Füße präzise positionieren.
120/70 vorne und 180/55 hinten geben der Trident eine mächtige Optik mit, die durch ihr ganzes Design weiter verstärkt wird. Mein absolutes Design-Highligt ist die Anbringung des Kennzeichenhalters an der Schwinge, sodass der Blick auf das Heck ungestört erfolgen kann.
Bereits ab 7.745 Euro bekommt man ein qualitativ hochwertiges Bike, mit vielen schönen Detaillösungen und einem ausreichend starken Antrieb. Mit diesem Gerät werden nicht nur Einsteiger ihre Freude haben.
Fazit
Mit der Trident 660 ist Triumph einer weiterer Clou gelungen, denn hier steht ein Allrounder, der gigantisch gut verarbeitet ist, optisch mächtig was her macht und preislich hoch interessant ist. Eine absolute Empfehlung für Leute, denen eine Street Triple zu sportlich ist, sie aber flott und agil unterwegs sein wollen.
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