On the Road mit dem Bridgestone Battlax T32

Sportlich unterwegs mit dem Bridgestone Battlax T32

Eigenschaften auf den Punkt gebracht

Der Battlax T32 bietet trotz oder gerade wegen seiner weicheren Karkasse ein extrem feinfühliges Feedback ohne dabei schwammig oder unpräzises bei schnellem und beherztem Einsatze zu werden. Insbesondere das Vorderrad glänzt mit Stabilität, neutralem Verhalten und Präzession. Schlechte Straßenverhältnisse bügelt er genauso gut weg wie feuchte indizielle Bedingungen. Bei richtig viel Nässe, transportieren die neue entwickelten Profilrillen, extrem viel Wasser ab und sorgen so für ein weiterhin tolles Gefühl. Und will man auch mal flotter ans Werk, dann bietet der T32 mächtig Grip und ausreichend Reserven.

Laufleistung und Reifenbild

Bridgestone geht vollmundig mit 10% mehr Laufleistung im Vergleich zum Vorgänger ins Rennen um die Käufergunst. Dies beim Test zu verifizieren fällt einem in der Regel recht schwer. Dennoch möchte ich eine Abschätzung hier wagen, da wir über 700 Kilometer die Profilrillen strapazierten. Und dies im Falle der Tracer 9 mit einem Gummi, der bereits Fotofahrten und eine 2 Tages-Tour absolvierte, was wohl gut 2.400 Kilometer waren auf denen er zudem noch deutlich mehr gefordert wurde als üblich. Spontan schätze ich, dass der Pneu gut 1/3 seiner Laufleistung verlor und so sicher weitere 4.500 Kilometer halten dürfte.

Sehr erfreulich entwickelte sich das Abriebbild, gerade im Bereich des Mischungsübergangs. Sicher haben schon viele von Euch Reifen mit hässlichen Kanten nach dieser Laufleistung gesehen. So nicht beim T32, was mich weiter in der Meinung bestärkt ihn bis zum Letzen Millimeter fahren zu können. Tim Röthig (PR-Manager Bridgestone) traut dem T32 sogar 12.000 Kilometer bei entsprechender Behandlung zu!

Tolles Reifenbild nach den ganzen Strapazen

Zeit für Sparfüchse

Inzwischen hat es sich bei den Reifenfirmen etabliert, die Vorgänger Gummis nicht direkt mit dem neuen Pneu zu ersetzen, sondern beide parallel zu führen und in diesem Fall den T31 günstiger anzubieten. Schaut man auf einschlägige Reifenhändlerseite im Netz, so findet man hier sogar noch BT23 Gummis.

Grundsätzlich eine gute Sache, da dies das eigene Budget schonen kann. Dennoch wäre es mir persönlich nicht Wert, wegen gesparten 50 Euro auf die Errungenschaften der neuen Generation, wie verkürzter Bremsweg und mehr Nassgrip zu verzichten. Wenn es hart auf hart kommt, dann können genau diese letzten Zentimeter über einen Einschlag entscheiden, der dann deutlich mehr als das gesparte kosten. Dennoch bietet es einem die Möglichkeit, auf ein gutes Produkt (auch seiner Zeit, überzeugte mich der T31 beim Test in Marokko) zu nem tollen Preis zurückzugreifen.

Fazit

Bridgestone hat einen hervorragenden Reisebegleiter zusammengemischt und in Form gebrannt, mit dem entspanntes Cruisen sowie sehr sportliches Touren richtig Spaß machen. Dabei braucht es keine Angst vor Regentagen zu haben, denn auch hier ist das Bike in sicheren Händen. Egal ob auf einer leichten KTM Duke 890 oder einem mächtigen Tourer wie die BMW RT 1250, der Battlax T32 bzw. T32GT bringt einen entspannt und sicher ans Ziel.

Beste Paarung – BMW S 1000 XR mit Bridgestone Battlax T32 – hatte viel Spaß

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