Endlich erkennt man wieder eine Strategie hinter den neu vorgestellten Bikes. So stellten die Japaner unter anderem die CBR500R vor, welche optisch toll überarbeitet wurde und sicher eine perfekte Ergänzung für „Aufsteiger“ darstellt. Hinzu kommt, dass Designtechnisch hier eine neue Linienführung am Start ist, die sich sicher in den kommenden Jahren fortführen wird – evtl. sehen wir hier bereits erste Züge der neuen Fireblade, wenn sie 2017 zum 25-jährigen Jubiläum neu kommen sollte.
Des Weiteren wird der „Alltagsfun“ Bereich rund um den Integra und die NC750 mit einer X Adventure und S Street weiter bereichert. Ebenso erhalten die CB500F Modelle eine weitere Aufwertung durch ein peppiges Design und Optimierungen im Detail wie zB. LED-Lichter und einstellbare Hebelleien.
Die lange angekündigte CRF1000L Africa Twin ist natürlich eine Hauptattraktion auf dem Hondastand – die Fans mussten auch lange drauf warten. Neben ihr sticht aber auch ein Roller aus der Masse – der Honda ADV, ein Adventure Konzept das Lust auf mehr macht. Apropos Konzept – Honda stellt gleich 2 weitere hoch interessante Konzeptbikes auf CB650 Basis vor, so endlich japanische Zurückhaltung bei Seite legen und hoffentlich genau so kommen!
Bei aller Freude über neue Konzepte und sinnvollen Optimierungen, ist eine richtige Neuheit, die im Grunde seit knapp drei EICMAs als Neuheit verkauft wird, doch recht dünn. Dass die Sportgemeinde keine neue Fireblade bewundern durfte, war im Grunde absehbar. Aber das man die CB1000R unverändert ins Rennen schickt ist mehr als traurig. Denn gerade in diesem Segment werden derzeit die Umsätze im sportlichen Bereich generiert. Ebenso fraglich ist es, warum man die VFR1200F nicht einer Frischzellenkur unterworfen hat?!
Bleibt zu hoffen, dass Honda sich nun auf alles über 650ccm stürzt und hier für die 2016er EICMA ordentlich nachlegt. Ein neuer Spirit ist auf jeden Fall spürbar.
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