Feuchtes aber geniales Saisonfinale in OSL

Am Erste Tag muss alles sitzen

Zuerst verfolgt, dann gejagt – Freund Govind mit seiner blauen S 1000 RR

Quali-Time, also keine Zeit verschwenden und sofort raus war der Plan. Margit – das Urgestein an der Boxenausfahrt – stand bereit und ich an dritter Stelle, denn jede Runde zählt! Ampel grün und Aktion, sofort auf´s Ganze bei inzwischen 20 Grad und herrlichem Sonnenschein gehen, das Material seiner Bestimmung zuführen. Was übrigens bei den Carbon-Felgen extrem wichtig ist, da diese die Temperatur im Material nicht so gut halten und so bei gebummel die Temperatur im Reifen schneller abfällt!

Da meine Zeiten dieses Jahr nicht ganz für vorne reichten, musste ich in der Roten-Gruppe – in OSL macht Hafeneger immer noch eine sau schnelle Schwarze-Gruppe – starten und lief dadurch immer wieder auf und so durfte fleißig überholt werden. In der letzten Runde dann viel Platz vor mir und gleich mal meine Tagesbestzeit mit 1:37:461 eingefahren. Zwar noch weit weg von meiner absoluten Bestzeit aus 2018, aber dafür mit einem super Gefühl für Quali-Lauf 2.

Die schatten werden länger, die Rundenzeiten kürzer :-)

Gleiche Prozedur, als einer der Ersten raus auf die Strecke, Gas und hoffen, dass es keine Unterbrechungen wegen Stürze geben würde. Denn bis dato gab es einige Abbrüche in den anderen Gruppen mit teils ordentlich Schrott! Am Ende stand eine 1:36:853 auf dem Zeitenmonitor und Startplatz 18 sowie eine Rückkehr in die Schwarze-Gruppe – was ich auch Freund Govind #871 verdanken konnte, da ich ihn vorne sah und unbedingt einholen bzw. überholen wollte [grins].

Toller erster Tag war rum und man konnte es sich nicht vorstellen, dass der Samstag so schlecht werden sollte.

Tag 2 und ich will da nicht raus!

Machte uns der Wetterbericht am Vortag noch etwas Hoffnung auf wenigstens einen oder gar zwei trockene Turns, wurde diese gleich morgens um 6.30 Uhr mit einsetzendem Nieselregen zerstört. Es sollte ein nasser, ein sehr nasser und vor allem kalter Tag werden.

Die Vorzeichen waren also klar, Regenreifen drauf und sich schon mal für´s Wet-Race vorbereiten. Gut, dass ich noch von meinem Kumpel Jürgen Geyer – RLC Fahrer bei EDEKA Engels Racing Team Edeka seinen angefahrenen Regenreifen mitgenommen hatte, denn so konnte ich befreit trainieren und musste nicht auf´s Material achten.

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