Weitblick auch bei Nacht
Ganz großer Sport ist aus meiner Sicht die neue Scheinwerfereinheit mit adaptiven Kurvenlicht. Bereits beim Roadster ein sinnvolles Addon, wird es bei einem Reisebike zum must have. Denn wir alle waren auch schon im Dunkeln unterwegs, fuhren evtl. sogar eine Passstraße und verließen uns in Kehren darauf, dass am Ende kein Murmeltier sich zur Nachtruhe auf der Straße gebettet hatte. Mit dem optionalen erhältliche „Headlight Pro“ gehören diese Überraschungen der Vergangenheit an, denn ab einer Geschwindigkeit von 10 km/h und 7 Grad Schräglage, leuchtet es automatisch die Ecken und Fahrbahn aus.
Fazit
Endlich ein vernünftiges Mittelklasse-Reise-Motorrad das auch richtig Sport kann. Wem eine S 1000 RX einfach zu mächtig und teuer ist, eine GS-Variante zu bequem daherkommt, der wird bei BMW mit der F 900 XR sicher glücklich werden. Wie schon beim Roadster, gibt’s hier bereits ab 11.400 Euro genau das was es braucht um Spaß zu haben und den Alltag genießen zu können. Also sind wir mal ehrlich zu uns – es braucht eigentlich nicht mehr!
Kurzcheck
Positiv
- Tourer mit sportlichen Ambitionen
- Straffes aber doch komfortables Fahrwerk
- Gutmütiges Aggregat mit ordentlich Kraft in der Mitte
- Sehr gut dosierbare Bremse
Negativ
- Windschild bringt Verwirbelungen bei 1,93 m Größe
- Vieles sinnvolles ist Aufpreispflichtig
Bilder vom BMW F 900 XR Test in Almeria
Fotos: Rainer Friedmann ‚Kraftrad‘, Jörg Künstle, Arnold Debus und BMW Motorrad
Be the first to comment