Intermot Köln 2022

So wirklich viel Neues gab es leider nicht auf der Intermot 2022 in Köln zu sehen. Bei Aprilia ging es zum Beispiel recht sportlich zu mit MotoGP im Mittelpunkt und ihrer RS 660 Trofeo. Bei Aprilia ging es zum Beispiel recht sportlich zu mit MotoGP im Mittelpunkt und ihrer RS 660 Trofeo.

Den wohl größten Stand hatte zweifelsohne Benelli. Die Italienische Traditionsmarke lies sich nicht lumpen und präsentierte alles, was die Produktspanne hergibt. Als absolutes Highlight stach aber die Benelli TRK 800 heraus.

Wirklich Neues gab´s beim BMW nicht zu bestaunen. Einzig die kurz vor der Intermot präsentierte Evolutionsstufe der S 1000 RR. Dazu gab´s einen Truck voller E-Mobilität und das nun fast Serienreife Concept CE-02.

Und dann gab´s noch den Greentourer Energica Experia, welcher gar über 220 Km Reichweite haben und so emissionsfreies Touren ermöglichen soll. 101 PS Spitzenleistung, welche dann aber die Reichweite deutlich einschränkt – man kann auch „nur“ mit 80 PS cruisen. Der Spaß kostet aktuell aber noch über 30.000 Euro

Gleich zum Messebeginn gab es ein richtiges Highlight, am wohl größten Stand der Messe, präsentierte Honda die Neuauflage einer echten Legende – die Honda CB750 Hornet.

Inzwischen wird Horex 100 Jahre alt und nahm dies zum Anlass auf der Intermot mal richtig einen rauszuhauen – Horex Regina EVO. Die wohl edelste Interpretation eines Retrobikes ever! Voll-Carbon-Rahmen, alles vom Feinsten und Handgefertigt soll sie im Frühjahr 2023 für einen noch unbekannten Preis zu haben sein.

Auch Kawasaki nutzte die Intermot um ihr gesamtes Portfolio mit allen neuen Farben für 2023 zu präsentieren. Nebenbei gab es noch eine spannende Präsentation der Kawa-E-Mobilität – Prototyp EV.

Unsere österreichischen Nachbarn waren nicht direkt zu finden aber doch tatsächlich auf der Intermot vertreten, und zwar mit einigen Bikes auf dem schönen Stand von Motorex. Schade, dass man nicht etwas Liebe und Zeit in diese Messe investiert hat! Naja, immerhin standen KTMs auf der Messe!

Moto Guzzi nutze auch das Fehlen vieler aus und stellte auf ihrem sehr ansprechenden Messestand die geballte Produktpalette bereit mit ihrer puristischen V100 Mandello im Zentrum.

Royal Enfield zeigte in einer Europapremiere mit der Hunter nach Meteor und Classic die nun dritte Version ihres neuen 350er-Einzylinder.

Bei Suzuki strahlen einem gleich mal die beiden MotoGP Bikes entgegen und werfen sofort die Frage nach dem warum auf! Warum der Ausstieg? Aber es gibt nen Burgman Street 125EX und für die Reiseefans hält Suzuki die V-Strom 1050DE bereit.

Eine wirkliche Neuheit – wie zB. die erwartete Überarbeitung der Street Triple gab´s bei Triumph auf der Intermot nicht. Dafür aber wohl die geilste Show des Tages mit der Präsentation einer auf 60 Exemplare limitierte Speed Triple 1200 RR Bond Edition.

Bei den rein elektrisch angetriebenen Bikes stach Zero mit ihrer Crossover Elektromotorrad DSR/X ganz klar heraus. 102 PS mit 225 Newtonmeter und einer angegebenen Reichweite von 185 Km sind schon mal eine Entwicklungsstufe, auf der man aufbauen kann.

Bei den Bekleidungs- und Zubehör Anbietern, war die Intermot wohl mehr im Fokus. Denn hier wurde viel Schönes präsentiert. Allen voran Nolan mit einem mega Stand und der kompletten Produktpalette incl. Bekleidung von Segura. Ilmberger zeigte all seine edlen Carbon-Teile und Motorex trumpfte mit Moto2 Bikes, der Holzhauer IDM Fireblade auf und gab KTM Asyl.

Gut eine halbe Halle war gefüllt mit Custombikes und Zubehör, was zwar schön anzuschauen ist und oftmals traumhafte Umbauten präsentiert, aber für eine Neuheiten Messe sollte hier nicht der Fokus drauf liegen.

Von Bimota über Morini zu Elektrorollern, Zubehör, Rennleitung110 und Nostalgie.