Um 2021 weiter vorne an der Superbike-Spitze mitspielen zu können, mussten die Italiener ihren Racer nachschärfen und EURO5 tauglich machen. In diesem Zuge wurde optisch auch nachgelegt und das moderne Aussehen der RS660 als Basis herangezogen.
Weiter 217 brachiale PS
Das edle V4 Aggregat wird weiterhin mit 1100er angegeben, wobei der Hubraum von 22 Kubikzentimeter auf nun 1.099ccm angewachsen ist. Dies war nötig, um den aktuellen Bestimmungen zusammen mit der neuen Auspuffanlage Rechnung zu tragen aber dennoch brachiale 217 PS liefern zu können.
Luft sorgt für Abtrieb und Staudruck
Verkleidungstechnisch wurde viel im Windkanal optimiert und dabei Wert auf mehr Abtrieb am Vorderrad gelegt. Bei der RSV4 Factory wurden zusätzlich noch die inzwischen schon „serienmäßigen“ Winglets verbaut. Im Zuge der Strömungsoptimierung partizipierte auch die Airbox davon, in der nun mehr Stautruck und somit ein Leistungszuwachs erzielt wurde.
Elektronik vom Feinsten
Neue LED-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion, sind elektronisch gesehen die einfachste Verbesserung. Das Highlight ist sicher das neue Sechsachsen-Marelli 11MP-Steuergerät, mit dessen Input noch sensiblere Eingriffe in die Steuerung erzielt werden können, was mehr Sicherheit und sicherlich mehr abrufbare und einsetzbare Leistung bringt.
Edel aber nicht teuer
Die RSV4 kommt wie immer in zwei Versionen ab Februar 2021 auf den Markt ab 21.690 Euro in der Standard-Version und Farbe „Dark Losail“, sowie ab 25.690 Euro im Aprilia Black und Lava Red Design. Bei der Factory dürfen sich die Fans auf geschmiedete Aluminiumfelgen, halbaktive Öhlins Smart EC 2.0-Fahrwerk und Brembo Stylema-Bremssättel freuen.
Fazit
Leistung hatte sie schon immer, nun wurde aerodynamisch ordentlich nachgelegt und modernste Elektronik verbaut – da werden sich sicher einige Supersportler warm anziehen müssen.
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