Der Testmarathon geht weiter – die S 1000 XR und F 900 R durfte ich bereits ausgiebig testen, nun stand die XR-Variante der F 900 Baureihe auf dem Programm. BMW möchte mit ihr im Mittelklassen-Segment eine coole und wertige Reisemaschine anbieten. Da bot es sich an, aus der F 900 gleich 2 Bikes zu entwickeln, die sich deutlich unterscheiden, aber im Grunde doch identisch sind. Vereinfacht gesagt, wurden bei der XR-Version die Federwege verlängert, die Rasten tiefer angebracht und die Lenkstange höher positioniert. Dazu noch etwas Verkleidung, eine höhere Scheibe und fertig ist ein sportliches Adventurebike für den Straßeneinsatz. Aber funktioniert sowas wirklich?
Copy and Paste von der F 900 R
Kurz nochmals zu den Fakten. Im Kern arbeitet ein Wassergekühlter 895 Kubikzentimeter großen 2-Zylinder-Viertaktmotor der 105 PS bei 8.500 Touren und 92 Newtonmeter bei 6.500 Touren leistet. Das Aggregat wird nicht direkt von BMW hergestellt, sondern bei Loncin in China. Die Motorenkonstruktion arbeitet bereits erfolgreich in der F 850 GS und wurde für nie beiden neuen F 900 nur um 42 Kubikzentimeter erweitert sowie höher verdichtet. Beide Modelle sind auch in einer A2 Variante erhältlich.
Serienmäßig geht die F 900 XR ebenfalls mit rundum LED-Technik, Anti-Hopping-Kupplung, den Fahrmodi „Rain“ und „Road“, Standard ABS, abschaltbarer Stabilitätskontrolle (ASC) und dem Top 6,5-Zoll-TFT-Display samt Bluetooth-Schnittstelle und Smartphone-Connectivity an den Start.
Wer noch etwas mehr möchte, der kann BMW-typisch aus einer Vielzahl von Upgrades auswählen. An vorderster Stelle stehen hier sicher die zusätzlichen Fahrmodi „Dynamic“ und „Dynamic Pro“, sowie die dynamische Traktionskontrolle (DTC) und das schräglagenabhängige „ABS Pro“. Dazu passend kann man noch die Dynamic Brake Control (DBC), den Schaltassistent Pro und die Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) zubuchen. Gleich mal ein Kauftipp vorweg – fahrt „nie“ diese ganzen Optionen probe, denn danach wollt ihr nicht mehr ohne!
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