BMW Motorrad WorldSBK Team setzt Saisonvorbereitung mit Doppeltest in Spanien und Portugal fort.
Jerez de la Frontera/Portimão. In der Vorbereitung auf den Start der Saison 2019 in der FIM World Superbike Championship (WorldSBK) hat das BMW Motorrad WorldSBK Team einen Doppeltest absolviert. Am Mittwoch und Donnerstag ging die Mannschaft mit den beiden Fahrern Tom Sykes (GBR) und Markus Reiterberger (GER) im spanischen Jerez de la Frontera auf die Strecke, am Sonntag und Montag folgten zwei weitere Testtage in Portimão in Portugal.
Bei den beiden Tests arbeiteten das Team und BMW Motorrad Motorsport mit der neuen BMW S 1000 RR ein straffes Programm durch. In den Bereichen Elektronik, Fahrwerk und Bremsen wurden zahlreiche weitere Entwicklungsschritte umgesetzt. Dazu wurde weiter an den Lenker- und Sitzpositionen gefeilt, um den beiden Fahrern die für sie jeweils optimale Ergonomie zu bieten.
Zudem präsentierte das BMW Motorrad WorldSBK Team am Montag in Portimão die neue Farbgebung der BMW S 1000 RR Rennmaschinen für die WorldSBK. Sie orientiert sich an den klassischen BMW Motorsport Farben.
Die nächste Station für das Team ist Australien. Am 18. und 19. Februar stehen in Phillip Island südöstlich von Melbourne zwei weitere Testtage an. An gleicher Stelle startet die WorldSBK dann vom 22. bis 24. Februar in die Saison 2019.
Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: „Im Allgemeinen ziehen wir ein positives Fazit aus den Tests. Das Wetter war gut, und das hat dazu beigetragen, dass wir viele von den vorher definierten Testpunkten abarbeiten konnten. Leider hat der unglückliche Sturz von Tom in Jerez uns etwas zurückgeworfen, aber es hat dennoch unser Programm nicht maßgeblich eingeschränkt. Auch haben die Tests gezeigt, dass wir bereits in dieser frühen Phase des Projekts, in welcher noch viele neue Teile am Motorrad verbaut sind, bereits standhaft sind – und das, obwohl wir erst sechs Testtage hinter uns haben. Was die Rundenzeiten angeht, können wir ebenfalls durchaus zufrieden sein. Wir konnten uns konstant steigern und gute Rückschlüsse ziehen. Doch natürlich nehmen wir wieder eine Menge Daten, Ideen und somit Arbeit mit nach Hause. Jetzt gilt es, die finale Spezifikation für die ersten Rennen klar zu definieren und bis 8. Februar startklar zu sein. An diesem Tag werden sich die Motorräder auf den Weg nach Australien machen.“
Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team: „Die bisherigen Fortschritte in der Entwicklung der neuen BMW S 1000 RR sind sehr positiv. Nach dem Shakedown in Almeria haben wir eine gute Basisabstimmung erarbeitet, die uns eine klare Richtung vorgab. Das SMR Team und die BMW Motorrad Motorsport Ingenieure haben gemeinsam einen großartigen Job gemacht und das Superbike auf ein gutes Level gebracht. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit, wie die Tests gelaufen sind. Beide Fahrer sind gut durch ihr Testprogramm gekommen.“
Tom Sykes: „Ich möchte dem gesamten BMW Motorrad WorldSBK Team ein großes Dankeschön aussprechen. Bei diesen Tests sind wir sehr gut vorangekommen und haben in der Entwicklung der BMW S 1000 RR einen weiteren großen Schritt gemacht. Wir haben an der Balance des Bikes gearbeitet, verschiedene Parameter ausprobiert, um zu sehen, welches Feedback wir bekommen, und auch neue Komponenten für die Bremsen, die Aufhängung und die Elektronik getestet. Wir haben also eine Menge erledigt und sind dem WorldSBK Saisonauftakt in Phillip Island nächsten Monat einen Schritt näher gekommen.“
Markus Reiterberger: „Ich bin mit dem Test ganz zufrieden. Wir haben viel an den Bremsen, der Aufhängung und der Elektronik gearbeitet und dabei gute Fortschritte gemacht. Wir haben auch an meiner Sitzposition gefeilt und eine Änderung an meiner Hinterrad-Aufhängung vorgenommen, und am Sonntag in Portimão hatte ich ein sehr gutes Gefühl auf dem Bike. Meine Rundenzeit hat sich von Session zu Session verbessert. Am Montag hatte ich leider nicht mehr dasselbe gute Gefühl, aber wir haben eine Menge Daten gesammelt, mit denen wir arbeiten können. Ich habe ein großartiges Team, deshalb bin ich zuversichtlich, dass ich in Phillip Island ein gutes Gefühl auf dem Bike haben werde.“
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